Rundum gesund: Schädlicher und gesunder Zimt


Datum: 11. FEB 21 - GUT ZU WISSEN
Schädlicher und gesunder Zimt
Die Unterschiede zwischen chinesischem- und Ceylon Zimt sind minimal, jedoch von immenser Bedeutung, denn schädlicher Zimt kann die Leber und Niere nachhaltig schädigen.

So kurz vor dem Höhepunkt der Weihnachtszeit wollen wir keine Panik auslösen, doch wäre es gut zu wissen, dass nicht jeder Zimt unserer Gesundheit gut tut. Es existieren nämlich zwei Sorten. Der eine Zimt wird in China angebaut (Import aus Thailand) und der andere auf Sri Lanka (Ceylon, alter Name).

Zimt, bekannt auf der ganzen Welt, gilt als eines der ältesten und romantischten Gewürze. In letzter Zeit entdecken Wissenschaftler, immer wieder, neue positive Zimteigenschaften. Er hilft bei Arthritis, Gastritis, lindert Magenschmerzen, lindert die Gicht, beseitigt Pilz- und bakterielle Infektionen, hilft auch zuckerkranken Menschen, verbessert die Durchblutung, lindert Menstruationsbeschwerden, senkt den Cholesterinspiegel, hilft Menschen mit Leber und Harnwegserkrankungen…

Nur wenige wissen, dass es zwei Arten von Zimt gibt, nämlich den „echten Zimt“, der den Namen Cinnamomum zeylanicum Nees trägt und den billigeren chinesischen Zimt, der Blume heißt. Im Geruch und Aussehen sind sich die zwei Gattungen praktisch identisch, allerdings hat der „echte Zimt“ einen deutlich geringeren Anteil an Kumarin. „Echter Zimt“ hat einen Anteil von 0,45% Kumarin, chinesischer jedoch 5,0%.

Kumarin ist jene Substanz, die dem Zimt seinen charakteristischen Geschmack sowie Geruch verleiht und die Leber schädigen kann. Die Amerikaner wurden auf den Zimt aufmerksam, als immer mehr Gerichte mit Zimt angereichert wurden, weshalb auch der Journal of Agricultural and Food Chemistry vom kauf aller Produkte, welche industriel beigefügten Zimt beinhalten, abrät. Mittlerweile fügen 90% der Nahrungsmittelerzeuger, welche Zimt beimengen, den stark kumarinhaltigen bei. Deshalb raten wir Ihnen, sich reinen Kaffee zu kaufen und selbst Zimt beizufügen, von welchem Sie die Herkunft kennen.

Wie erkennt man „richtigen Zimt“?
Wenn Ihr Zimt-Verbrauch geringer als ein Teelöffel am Tag ist, besteht keine Gefahr. Wenn Sie der Zimt aber in seinen Bann gezogen hat, überprüfen Sie zuallererst die Herkunft. Zimt welcher nicht aus Ceylon bzw. aus Sri Lanka stammt, ist kein richtiger Zimt. Darüber hinaus erkenne Sie am eindrehen der Zimtstangen die Zimtart. Ceylon rollt sich schneckenartig ein wobei sich chinesischer Zimt an beiden Seiten einrollt (siehe Bild).
Noch ein Tipp zum Schluss. Hat der gemahlene Zimt keine Angaben über die Herkunft, entscheiden Sie sich lieber für die Zimtstangen. Da haben Sie die visuelle Kontrolle.
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